Hoch verfügbare Gebäudesystemtechnik im Fokus dreier Experten
Unternehmen
Mehr als 100 Gäste folgten der Einladung der drei Ausrichter Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Janitza electronics GmbH und Neuberger Gebäudeautomation GmbH und informierten sich am 24. September bei der Veranstaltung in dem Chemie- und Pharmastandort im Frankfurter Süden.
Mit Infraserv Höchst als Betreiber technisch anspruchsvoller Infrastrukturen und Partner für Unternehmen vor allen Dingen aus der Chemie- und Pharmabranche, Janitza als Anbieter von Komplettlösungen im Bereich der Netzüberwachung und -analyse, sowie Neuberger als hochqualifizierten Anbieter von Produkten und Lösungen für die Gebäude- und Raum- automation und einem Energiemonitoringsystem richtete erstmals ein Ausrichtertrio die Veranstaltung aus. Die gelungene Konstellation der drei Veranstalter sorgte für einen interessanten Mix aus ansprechenden Vorträgen, branchenspezifischen Einblicken und praxisorientierten Produktlösungen.
Im Hörsaal des Peter-Behrens-Bau eröffnete nach einer kurzen Begrüßung der Gäste Michael Pfob (Systemkoordinator Gebäudeautomation) von Neuberger die Vortragsreihe. In seiner Präsentation zum Thema „Energieeffizienzmaßnahmen im Büro- und Laborbereich“ veranschaulichte Pfob beispielhaft zahlreiche Energieeinsparmöglichkeiten, die sich mit dem von Neuberger eigenentwickelten Raumautomationssystem Open.Room umsetzen lassen. Hannes Fröhlich (Business Development Manager) von Janitza folgte anschließend mit seinem Referat „Normenkonformer Einsatz von Energiemesstechnik“, in dem er unter anderem Energiemesstechniken zur Vermeidung von Spannungsqualitätsbelastungen dem Publikum aufzeigte.
Für einen nahtlosen Themenübergang sorgte Andreas Goeres (Leiter Gebäudeautomation, Elektrotechnik und Event-IT, Infraserv Höchst). Er griff das Thema Energiemesstechnik seines Vorredners Fröhlich auf und zeigte an Fallbeispielen, mit welchen Maßnahmen sich Energie- verbräuche in Gebäuden überwachen und optimieren lassen. Noch vor der Mittagspause referierte Tobias Platzöder (Softwareentwicklung, Neuberger) mit seiner Präsentation „Energiemanagementsystem anhand von Live-Daten“ über das Energiemanagementsystem ProEnergie. Platzöder veranschaulichte die vielfältigen Monitoring-, Visualisierungs- und Auswertungsmöglichkeiten der eigenentwickelten Software dem interessierten Fachpublikum. Zudem zeigte er an einem kürzlich erfolgreich umgesetzten Projekt von Neuberger die ganzheitlichen Lösungs- und Energieoptimierungsmöglichkeiten der Software auf.
Gerald Fritzen (Key Account Manager Rechenzentren) von Janitza eröffnete nach einer Mittagsstärkung die zweite Hälfte der Veranstaltung. Mit seinem Referat „Hochverfügbarkeit durch Differenzstromüberwachung (RCM)“ veranschaulichte Fritzen zunächst die Planung einer RCM-Überwachung. Abschließend bot auch Fritzen den Zuhörern Beispiele aus der Praxis, in dem er bebilderte Installationsbeispiele von Differenzstromüberwachungen diverser Anlagen aufzeigte. Markus Blankenberg (Senior-Projektingenieur) von Infraserv Höchst schloss schließlich die Reihe der Vorträge mit seiner Präsentation ab. Er stellte die verschiedenen Systeme auf Managementebene anhand anwendungsbezogener Beispiele dem Publikum dar.
Die anschließende Podiumsdiskussion wurde von den Gästen gerne angenommen. Unter der Moderation von Andreas Goeres stellten sich die Referenten den Fragen der Besucher. Abge- rundet wurde die Tagesveranstaltung wahlweise mit einer Kraftwerksbesichtigung oder einer geführten Busrundfahrt durch den Industriepark Höchst. Im Innovationsforum der drei Ausrich- ter, welches ebenfalls in den Räumlichkeiten des ehemaligen technischen Verwaltungsgebäude der Höchst AG eingerichtet wurde, wurde anschließend noch das eine oder andere Fachge- spräch gehalten und der Tag gemeinsam ausklingen lassen.
„Über den regen Zulauf und die zahlreichen Anmeldungen im Vorfeld der Veranstaltung haben wir uns natürlich sehr gefreut“, so Klaus Lenkner, Geschäftsführer von Neuberger. „Das zeigt, dass wir sowohl mit den Themen also auch mit der Ausrichterkonstellation genau den Nerv und somit das Interesse unserer Zielgruppe getroffen haben“, so Lenkner erfreut weiter. „Mit der Veranstaltung konnten wir als Ausrichtertrio allen Teilnehmern einen detaillierten Einblick mit vielen Beispielen und praxisorientierten Lösungen aufzeigen. Das war uns besonders wichtig, denn das reibungslose Zusammenspiel von Infrastruktur, Gebäude- und Raumautomation sowie von Energiemess- und managementmöglichkeiten rückt auf dem Markt immer stärker in den Fokus“, so das abschließende Fazit von Lenkner.
Ziel der bei Neuberger inzwischen etablierten Fachtagungen ist es, Kunden und Interessenten eine Plattform zum Informations- und Wissensaustausch zu bieten. Zudem dienen die Veranstaltungen der Intensivierung und Vertiefung der Kundenbeziehungen. Das durchwegs positive Resümee lässt auf eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im kommenden Jahr schließen.