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Neuberger erweitert Zutrittskontrollsystem mit Handvenenscanner

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Für Anwendungen in Hochsicherheitsbereichen wie beispielsweise in Forschungs- laboren, Rechenzentren, Vorstands- oder Führungsetagen bietet der mittelfränkische Experte für Gebäudeautomation, Raumautomation, Reinraum- und Prozesstechnik ab sofort auch ein Zutrittskontrollsystem mittels Handvenenerkennung an. Die in Glasterminals integrierten Handvenenscanner sind durch die berührungslose Bedienung besonders hygienisch und zudem noch äußerst fälschungssicher.

Die Vorteile des neuen Zutrittskontrollsystems liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Kein vergessen von Chip- oder Zutrittskarte, keine Eingabe von PINs oder Codes, äußerst manipulations- und fälschungssichere Technik und durch die intuitive und berührungslose Bedienung absolut hygienisch.

„Das biometrische Zutrittsverfahren ist durch die lebenslange Einzigartigkeit des Venenmusters einer jeden Person ausgesprochen sicher und dadurch auch besonders vor Fälschungen und Manipulationen geschützt. Die False Acceptance Rate (kurz FAR), also die Wahrscheinlichkeit bzw. relative Häufigkeit, mit der das Sicherheitssystem einen Zugang gewährt, obwohl die Person keine Zugangsberechtigung hat, liegt bei 0,000.08%. Auch Verschmutzungen auf der Handfläche, Pigmentflecken, Wärme oder Kälte haben keinen Einfluss auf die Funktion. Zudem führt die besonders einfache und bequeme Handhabung zu einer hohen Nutzer- akzeptanz“, so Klaus Langer, Vertriebsleiter bei Neuberger über das Verfahren. 

Durch Absorption von Infrarotstrahlen im venösen Blut erfasst der Scanner das Venenmuster des Nutzers und gleicht dieses mit dem einmalig eingelesenen Template ab. Sofern das Venenmuster identisch dem Template ist, erfolgt die Zutrittsberechtigung, welche auch mittels Aufleuchten von grünen LEDs den Nutzern optisch angezeigt wird. Ist das Venenmuster nicht identisch mit dem in der Datenbank abgelegten Template, so bleibt der Zutritt verweigert. Hier erfolgt die visuelle Anzeige für die Anwender durch Aufleuchten von roten LEDs. 

Gewerkeübergreifender Einsatz möglich

Erfolgt die Integration der Neuberger-Terminals gewerkeübergreifend, so können auch (GMP-) Monitoringaufgaben, Schleusensteuerung und Zugangskontrolle funktionell miteinander kombiniert werden. Durch eine Anbindung an das eigenentwickelte Gebäudeleit- und Managementsystem ProGrafNT können beispielsweise Steuerungs-, Regelungs- und Montoringaufgaben erfolgen. Ebenfalls können Visualisierungs-, Bedien- und Messelemente, wie etwa ein interaktives und hochauflösendes Touchdisplay oder Sensoren zur Messwerte- erfassung wie Temperatur, Feuchte oder Druck in die Glasterminals integriert werden.

„Die Flexibilität sowohl in der Größe als auch in der Bestückung der Glasterminals lassen diese zu universellen Mulittalenten mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten werden“, so Langer weiter. Bereits Anfang des Jahres stellte Neuberger die Neuheit im Rahmen Pharmaveranstal- tung in Karlsruhe vor. Mit dem biometrischen Zutrittsverfahren bietet Neuberger neben der RFID-Technik nun eine weitere Option der Zutrittssteuerung an. Erste Projekte, in denen auch der Einsatz der Handvenenscanner als Zutrittskontrolllösung vorgesehen sind, sind bereits in Planung.

Die in Glasterminals integrierten Handvenenscanner eignen sich durch das biometrische Verfahren als manipulationssichere Zutrittslösung für zahlreichen Anwendungsgebiete.