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Neuberger mit der Auszeichnung als „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb - Gemeinsam für mehr Sicherheit“ geehrt

Unternehmen

17 bayerische Unternehmen wurden am 15. Oktober 2022 beim Blaulichtempfang „Sicheres Bayern“ im Rathausprunksaal in Landshut mit der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb - Gemeinsam für mehr Sicherheit“ vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration geehrt. Darunter auch der Rothenburger Automationsspezialist Neuberger Gebäudeautomation GmbH. Die Auszeichnung wird an besonders ehrenamtsfreundliche Unternehmen verliehen, die Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die entsprechenden Freiräume für ihr ehrenamtliches Engagement neben ihren beruflichen Aufgaben und Verpflichtungen gewähren.

Jährlich findet der Aufruf zur Nennung ehrenamtsfreundlicher Betriebe durch die Bezirksfeuerwehrverbände und Jugendfeuerwehren Bayerns statt. Ehrenamtsfreundliche Betriebe sollen hier für ihr besonderes Engagement und ihre außergewöhnliche Unterstützung ehrenamtlich tätiger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorgeschlagen werden. Die Neuberger Gebäudeautomation GmbH wurde von der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Freimann nominiert und setzte sich in der Endabstimmung prompt gegen namhafte Vertreter aus dem Münchner Umland durch. In der Mannschaft der Abteilung Freimann, die im Münchner Norden liegt, sind auch die beiden Neuberger-Mitarbeiter Fabian Korwes (Service) und Markus Brunner (Kalibrierung/Wartung) ehrenamtlich tätig.

Besonders gefreut hat sich die Geschäftsleitung des Experten für Gebäude- und Raumautomation als am 23. September diesen Jahres die Einladung zur Verleihung der Auszeichnung bei dem Rothenburger Unternehmen eintraf. In dem Schreiben des bayerischen Staatsministeriums für Inneres, Sport und Integration lud der bayerische Staatsminister, MdL, Joachim Herrmann persönlich zur feierlichen Zeremonie am 15. Oktober ins niederbayerische Landshut ein. Geschäftsführer Klaus Lenkner, Prokurist und kaufmännischer Leiter Friedrich Uhl, sowie auch der in München heimische Fabian Korwes (Markus Brunner war leider verhindert) nahmen die Einladung gerne an und nahmen im Rahmen der feierlichen Zeremonie die Auszeichnung von Staatssekretär, Sandro Kirchner, MdL, entgegen.

„Wir sind sehr stolz und freuen uns außerordentlich über diese tolle Auszeichnung“, so der Neuberger Geschäftsführer Klaus Lenkner. In dem Rothenburger Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich aktuell ca. 50 ehrenamtlich. „Im Namen der Geschäftsleitung bedanke ich mich recht herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich ehrenamtlich engagieren und somit für das Gemeinwohl einsetzen. Unser höchster Respekt gilt ihnen und ihrem unermüdlichen Engagement und Einsatz“, so Lenkner weiter.

Dem Rothenburger Unternehmen liegen die Ehrenämter seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders am Herzen. Sowohl in freiwilligen Feuerwehren, in der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK), beim Technischen Hilfswerk (THW) oder auch in Sportvereinen – breit ist die Palette des ehrenamtlichen Engagements unter der Belegschaft. Die Unternehmensleitung unterstützt diese gemeinnützigen Aktivitäten beispielsweise durch formlose und unkomplizierte Freistellungen für Einsätze sowie für Aus- und Fortbildungsveranstaltungen. Auch mit finanziellen Zuwendungen und Sachspenden werden Institutionen regelmäßig unterstützt. Zudem erfahren die ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig Anerkennung und Würdigung bei betrieblichen Veranstaltungen sowie im hauseigenen Intranet des Unternehmens.

„Die Sicherstellung des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung durch die Freiwillige Feuerwehren ist auch maßgeblich vom Verständnis der Arbeitgeber der Feuerwehrmitglieder abhängig“, sagte Thomas Müller, Kreisbrandrat des Landkreises Ansbach. Er gratulierte herzlich zur Auszeichnung. „Dass unsere Feuerwehrkameraden Verantwortung übernehmen für sich selbst, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft, ist eine wichtige Komponente, die es gilt den Arbeitgebern bewusst zu verdeutlichen, ihnen aber auch für ihr Entgegenkommen zu danken und ihnen zu versichern dass man sich immer und jederzeit auf aktive Feuerwehrkameraden verlassen kann“, so Müller. Die Freiwilligen Feuerwehren seien gehalten, die Lage der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu berücksichtigen. So solle beispielsweise die Einsatzleitung stets darauf achten, dass die Ehrenamtlichen, die auch in ihren Unternehmen dringend benötigt werden, diejenigen sind, die nach einem Einsatz als erstes an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können. „Damit eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt entsteht, müssen beide Seiten Verständnis aufbringen und zusammenarbeiten“, so der Kreisbrandrat.

Nahmen stolz die Auszeichnung beim Blaulichtempfang „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb - Gemeinsam für mehr Sicherheit“ in Landshut entgegen – von links nach rechts Fabian Korwes, Friedrich Uhl, Klaus Lenkner und Bayerns Innenstaatssekretär, MdL, Sandro Kirchner. Foto: Sebastian Widmann